Mit nur 26 Jahren hatte sich Giovanni Battista Pergolesi bereits den Ruf als einer der führenden neapolitanischen Komponisten erarbeitet. Sein breitgefächertes Œuvre, bestehend aus Opern, Instrumentalwerken und Kirchenmusik, konnte sich sehen lassen. Dann jedoch starb der junge Komponist, wenige Wochen nachdem er sein berühmtes „Stabat mater“ vollendet hatte. Sein Tod löste weit über die Stadtgrenzen Neapels hinaus große Trauer aus und führte im Laufe der Jahre zu einer verstärkten Rezeption seiner Werke, die von großer Verehrung bis hin zur sentimentalen Verklärung reichte.
Falscher Pergolesi
Jener Umstand führte gar so weit, dass windige Verleger Werke anderer Komponisten unter Pergolesis Namen veröffentlichten – mit der Folge, dass von 148 Werken in der ersten Gesamtausgabe heute letztlich nur dreißig als verifiziert gelten.
Deutschlandfunk Kultur zeichnet heute sowohl das Leben und Wirken als auch den posthum entstandenen Mythos um Giovanni Battista Pergolesi in einem Porträt ab 21:30 Uhr nach.
Concerti-Tipp:
Der Mythos um Giovanni Battista Pergolesi
Mi. 5.2., 21:30 Uhr
Deutschlandfunk Kultur