Der Sohn deutscher Eltern, die nach Italien auswanderten, feierte seinen Durchbruch auf der anderen Seite des Atlantik, nachdem er sein Geigenstudium an der New Yorker Juilliard School bei Joel Smirnoff abgeschlossen hatte. Inzwischen ist Augustin Hadelich auch in Europa gefragter Solist und Kammermusiker. Im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks spielt er in intimem, lockerem Rahmen bekannte Werke von Beethoven, Mozart, Strawinsky und Tschaikowsky, aber auch unbeannteren Werken, wie der Violinsonate Nr. 1 von Alfred Schnittke, über das Hadelich sagt: „Der dritte Satz, die Passacaglia, ist ein unglaublich emotionsgeladenes Werk. Da passiert etwas, was bei Schittkes Musik häufiger passiert: Man leidet und wird dann von diesem Leid erlöst. Am Ende der Passacaglia gibt es eine wunderschöne Stelle mit den Flageoletts, da schwebt die Geige ganz oben und man das Gefühl: Jetzt geht’s in den Himmel.“
Am Klavier begleitet ihn Charles Owen, mit dem Hadelich schon mehrfach zusammenarbeitete.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Konzerts:
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