Jan Vogler hatte eine Vision – zumindest im Hinblick auf die Zukunft der klassischen Musik. Für seine diesjährigen Dresdner Musikfestspiele wollte der in New York lebende Intendant und Cellist den Blick öffnen und Genregrenzen überschreiten, mit einer Jazz-Gala, mit Weltmusikkonzerten und mit Eric Clapton. 4.000 Fans sind zum Konzert der Gitarrenlegende geströmt. Immer wieder mischte sich Vogler mit seinem Cello unter die Musiker und begeisterte das Publikum.
Jan Vogler und Eric Clapton: Freunde durch Zufall
Kennengelernt haben sich die Musiker durch eine Verkettung von Zufällen. Auf einer Reise lernte Jan Vogler den Hollywood-Schauspieler Bill Murray kennen. In New York wurden sie Freunde und beschlossen, gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen, das Musik und Literatur kombiniert. Herausgekommen ist das Album „New Worlds“ mit Texten von Hemingway, Miller, Whitman, Twain und anderen amerikanischen Literaturgrößen, die auf Musik von Bernstein, Gershwin, Bach, Beethoven, Schostakowitsch und Saint-Saëns treffen.
Bei einem Live-Konzert ihres Album-Programms war auch Eric Clapton unter den Besuchern, der sich bei einer Solosuite von Johann Sebastian Bach in Voglers Cellospiel verliebt haben soll und ihn daraufhin eingeladen hat, in seiner Band mitzuspielen. Für Jan Vogler sei damit ein Traum wahr geworden, wie Margarete Zander in ihrer Sendung für NDR Kultur berichten wird.
concerti-Tipp:
Unterwegs mit … Jan Vogler
Do. 3.10., 13:00 Uhr
NDR Kultur