Alexej Gerassimez ist stets auf der Suche nach einem neuen Klang. 1987 wurde er in Essen mitten hinein in eine Musikerfamilie geboren. Der Vater Trompeter, die Mutter Bratschistin, die Brüder spielen Klavier und Cello. Mit drei Jahren baute sich Gerassimez mit Töpfen, Pfannen und Dosen sein erstes Kinderzimmer-Schlagzeug.
Alexej Gerassimez: „Ohne Rhythmus gäbe es kein Leben“
Immer etwas Neues zu entdecken, ist genau sein Ding, denn alles was für ihn zählt, ist der Klang. „Man darf ja nie aus den Augen verlieren, warum man eigentlich Musik macht – aus der eigenen Freude heraus“, erzählt er concerti. „Ohne Rhythmus gäbe es kein Leben. Unser Herzschlag ist das Metronom, das uns unser ganzes Leben begleitet und wenn dieser Rhythmus aufhört, ist auch das Leben vorbei.“
Gerassimez studierte bei Peter Sadlo, wurde von Stiftungen unterstützt und gewann nicht nur alle Preise beim Tromp Competition in Eindhoven, sondern auch den zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München. Das Repertoire des 32-Jährigen reicht von Klassik und Neuer Musik über Jazz bis hin zu Minimal Music und eigenen Kompositionen. Das spiegelt sich auch in der Musikliste wider, die er eigens für Deutschlandfunk zusammengestellt hat und die von Strawinsky bis hin zum US-amerikanischen Rapper Eminem reicht.
concerti-Tipp:
Sa. 5.10., 10:05 Uhr
Am Mikrofon – Der Perkussionist Alexej Gerassimez
Deutschlandfunk