Starke Frauen in der Musikgeschichte gab es wenige? Von wegen! Doch meist sind viele von ihnen zu Unrecht unbemerkt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Die über Jahrhunderte entstandene und von männlicher Seite teilweise mit Nachdruck unterbundene Entfaltung weiblicher Schaffenskraft ist folgenreich bis heute.
Frauen mussten mitunter viel für ihren Traum riskieren
Oftmals war es Frauen verboten zu musizieren, zu komponieren oder zu dirigieren, abgesehen von der Unmöglichkeit, jemals eine musikalische Ausbildung zu erhalten. Und wenn, dann wie im Falle der französischen Komponistin Mel Bonis nur, um ihre Chancen auf dem Heiratsmarkt zu verbessern. Auch Fanny Hensel hat trotz des familiären Gegenwinds viel für ihren Traum riskiert: Noch kurz vor dem Tod des Vaters im Jahr 1835 publizierte die mutige Komponistin ihre ersten Werke und nahm somit einen Bruch mit ihrer Familie in Kauf.
hr2 stellt in der Sendung „Zauberflöte – Klassik für Kinder“ angereichert um viele Musikbeispiele Frauen vor, die in Musikberufen ihren Traum verwirklicht haben und immer noch verwirklichen, darunter auch das Improvisationstalent Gabriela Montero und die französische Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm.
concerti-Tipp:
So. 8.3.2020, 8:04 Uhr
hr2
„Zauberflöte – Klassik für Kinder“
Ich habe einen Traum …