Auf die Frage, welche Italiener die Kulturgeschichte Europas maßgeblich prägten, kommt man schnell auf die „Big Five“ der Opernkomponisten: Rossini, Donizetti, Bellini, Verdi und Puccini. Auf Giovanni Ricordi hingegen würden nur die wenigsten kommen. Doch sein Verlagshaus war es, das die Werke der genannten Komponisten veröffentlichte.
Das Ricordi-Archiv hat eine umfangreiche Sammlung
Inzwischen befinden sich im Verlagsarchiv rund 7.800 Original-Partituren von mehr als 600 Opern, an die 10.000 Libretti, eine umfangreiche Sammlung farbenprächtiger Bühnen- und Kostümentwürfe sowie die komplette Geschäftskorrespondenz des Hauses.
Diese Bestände werden nun nach und nach digital verfügbar gemacht – und bieten eine wahre Fundgrube an Preziosen und historischen Dokumenten. Wer jetzt aber einen ungeordneten Dokumentenwust befürchtet, kann erleichtert aufatmen. Das Ricordi-Archiv glänzt in seiner virtuellen Version mit einer gut sortierten Startseite. Auf den ersten Blick ist so zum Beispiel sichtbar, zu welcher Oper es wieviele Dokumente gibt. Man kann sich also ganz einfach und vor allem ungestört durch die einzelnen Scans blättern.
Sehen Sie hier einen kleinen Einblick ins Ricordi-Archiv: