Beethovens „Fidelio“ ist eine erhebende Geschichte von Wagnis und Triumph. Ihre Musik berührt und erschüttert. Ob das Quartett im ersten Akt, der Gefangenenchor, Florestans leidenschaftlicher Schrei nach Freiheit in der Dunkelheit oder die Vision der Hoffnung im zweiten Akt.
Fidelio: Beethovens inspirierende Botschaft einer gemeinsamen Menschlichkeit
In der Neuinszenierung von Tobias Kratzer, dirigiert von Antonio Pappano, gibt Jonas Kaufmann den politischen Gefangenen Florestan und Lise Davidsen seine Frau Leonore (verkleidet als Fidelio), die einen wagemutigen Rettungsversuch startet. In starkem Kontrast stehen die Elemente häuslicher Intrige, entschlossener Liebe und der Grausamkeit eines unterdrückerischen Regimes. Tobias Kratzers Bühnenbild bringt eindrucksvoll die dunkle Realität der Französischen Revolution mit unserer Zeit zusammen und beleuchtet so Beethovens inspirierende Botschaft einer gemeinsamen Menschlichkeit.
Seine einzige Oper ist ein Meisterwerk und aktueller denn je: „Die utopische Oper ,Fidelio‘ hat eine bewegte Entstehungsgeschichte. Noch bewegender wird ihre Zukunft sein, denn die Gefängnisse sind nicht verschwunden, und es wird noch vieler pflichttreuer Florestanen und liebender und mutiger Leonoren bedürfen“, schreibt Mathias Husmann in seinen „Präludien fürs Publikum“.
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Beethoven: Fidelio
Di. 17.3., 20:15 Uhr