Ankündigende Paukenschläge, leuchtende Fanfaren, schillernd jubelnde Streicherläufe: „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“. Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne die strahlenden Freudentöne von Johann Sebastian Bachs berühmtem Oratorium, dessen sechs Kantaten er während seiner Zeit als Leipziger Thomaskantor verfasste.
Von der turbulenten Entstehung des beliebten „Weihnachtsoratoriums“ erzählt der Familienfilm „Bach – Ein Weihnachtswunder“ – als erfundene Geschichte vor einem wahren Hintergrund: An den letzten Tagen kurz vor der Uraufführung zum Christabend 1734 ist noch allerhand zu tun für Meister Bach, der inbrünstig davon überzeugt ist, den Gläubigen die Geschichte von der Geburt Jesu mit seiner Musik näherbringen zu können, als es das Wort jemals vermochte. Die ganze Familie Bach packt mit an, damit die Aufführung glückt und die Welt eine Weihnachtsmusik nie dagewesenen Ausmaßes zu hören bekommt. Ob das der mächtige, in Sachen Musik jedoch eher puristisch veranlagte Stadtrat Stieglitz gutheißen wird? Und dann ist plötzlich auch noch Bachs zehnjähriger Sohn Gottfried spurlos verschwunden.
Zwanzig Kilo hat Devid Striesow in den acht Wochen vor Drehbeginn zugenommen, um seiner Rolle als wohlgenährter Johann Sebastian näherzukommen. Wie sehr die Arbeit an dem Film seine Beziehung zu Bach geprägt hat, erzählte der Schauspieler im concerti-Interview.
Lesen Sie außerdem hier das Interview mit Filmkomponistin Martina Eisenreich.
concerti-Tipp:
Bach – Ein Weihnachtswunder
Mi. 18.12.2024, 20:15 Uhr
ARD