Nur wenige ausgewählte Musikstücke schafften es auf die berühmte goldene Datenplatte, die mit der „Voyager 2“ Ende der siebziger Jahre ins All geschossen wurde. Bis heute fliegt die Raumsonde in die Weiten des Universums hinaus, um mit den geladenen Schätzen die gesamte Menschheit, unsere Welt und unsere Kultur zu repräsentieren. Mit an Bord: eine Aufnahme von Mozarts Zauberflöten-Arie der Königin der Nacht, unvergleichlich eingesungen von Opernlegende Edda Moser.
Vierzehn Jahre lang hat Moser ihre Paraderolle als Königin der Nacht auf den größten Bühnen der Welt gesungen und machte sich dabei nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit ihrer einmaligen kraftvollen Bühnenpräsenz unvergesslich. Ihr Weg führte sie durch die renommiertesten Häuser, von ihrer Geburtsstadt Berlin über Stationen in Weimar und Venedig bis an die Metropolitan Opera in New York, wo sie unter anderem mit Herbert von Karajan eng zusammenarbeitete. Nach ihrem Karriereende als Sängerin im Jahr 1994 arbeitete sie weiter als Gesangslehrerin und Leiterin der „Festspiele der deutschen Sprache“.
Edda Moser erzählt von Erfolgen und Schattenseiten ihrer Karriere
In der arte-Dokumentation begibt sich die heute 82-jährige Sopranistin auf die Spuren ihrer eigenen Vergangenheit als Königin der Nacht und auf die Spuren ihrer ereignisreichen Lebensgeschichte als weltberühmte Operndiva. Ehrlich und schonungslos erzählt sie von den Höhen und Tiefen ihrer Karriere, der harten Arbeit und strengen Selbstdisziplin und berichtet auch über die Schattenseiten ihres Berufs, der häufig auch von Selbstzweifeln und Einsamkeit geprägt ist.
concerti-Tipp:
So., 18. April, 22:55 Uhr
Edda Moser – Königin der Nacht
Im TV auf arte oder als Video-on-Demand ab Sa., 17. April auf arte.tv