Es ist der weltweit größte Wettbewerb für klassische Musik. Seit 1952 treten im ARD-Musikwettbewerb junge Musiker in verschiedenen Kategorien an und legen damit oft einen wichtigen Grundstein ihrer Karriere. Jedes Jahr lockt der vom Bayerischen Rundfunk ausgerichtete Wettbewerb um die zweihundert Nachwuchstalente aller Nationen nach München, die sich in jährlich wechselnden Kategorien den Fachjurys stellen. Für die, die es unter die ersten drei Platzierungen schaffen, sind die Eintrittskarten zum internationalen Klassikmarkt zum Greifen nahe. Auf diese Weise starteten schon Christoph Eschenbach, Mitsuko Uchida, Thomas Quasthoff oder Sharon Kam ihre Karrieren. Unter Klassikfans gilt der Wettbewerb daher seit Jahren als Indikator dafür, wer demnächst als „brandheiß“ gehandelt wird. Neben Schlagzeug, Klarinette und Fagott ist auch das Cello in diesen Tagen an der Reihe.
ARD-Musikwettbewerb: Das Finale der Cellisten
Von den 166 Cellisten, die sich in diesem Jahr beworben haben, wurden 66 Teilnehmer ausgewählt, die sich bereits in vielen Vorrunden gemessen haben. Wochen und Monate haben sich die Musiker auf diesen Moment vorbereitet. Für drei bis vier Finalisten geht es jetzt ans Eingemachte. Denn sie treffen im Herkulessaal der Münchner Residenz auf das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Eun Sun Kim.
BR Fernsehen überträgt das Finale der Cellisten, kommentiert von Harald Eggebrecht, Publizist und Kritiker der Süddeutschen Zeitung. Er wird als Experte im Gespräch mit Moderator Maximilian Maier Einschätzungen geben, die Musiker, ihre Interpretationen sowie die Werke analysieren und vielleicht sogar Prognosen wagen. Außerdem kommen die Kandidaten selbst zu Wort und geben Einblicke in ihren Gefühlszustand vor dem großen Finale und der einmaligen Chance, sich hier zu beweisen.
concerti-Tipp:
Mi. 18.9., 0:30 Uhr
ARD-Musikwettbewerb
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