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TV-Tipp 2.10. Arte: „Enrico Caruso – Die ewige Stimme“

Singende Legende

Eine arte-Dokumentation beleuchtet das Leben eines der größten Tenöre der Operngeschichte: Enrico Caruso.

vonJan-Hendrik Maier,

Im Mai 1920 reiste Enrico Caruso nach Kuba, wo der weltweit gefeierte Tenor für eine erkleckliche Summe den Radamès in Giuseppe Verdis „Aida“ singen sollte. Kurz bevor er auf die Bühne ging, explodierte eine Bombe am Nationaltheater von Havanna. Es war nicht das erste versuchte Attentat auf den Opernsänger, der am Höhepunkt seiner Karriere auch von Depressionen und einer Angst vor „dunklen Mächten“ geplagt wurde.

Schallplattenaufnahmen machten Caruso weltberühmt

Ausgehend von der Episode in Havanna ergründet Regisseur Norbert Buse die Mythen um Caruso, dessen Biografie romaneske Züge aufweist: 1873 in einer verarmten Familie in Neapel geboren, bahnt sich der junge Tenor seinen Weg bis an die Mailänder Scala. 1903 übersiedelte er nach New York, wo er, mit insgesamt 67 Partien im Repertoire, achtzehn Spielzeiten lang an der Metropolitan Opera singt. Zeitgleich sorgte das Aufkommen des Grammofons und der Schallplatte für Bekanntheit auch jenseits der Opernhäuser. Mit nur 49 Jahren starb Caruso in seiner Heimat Italien.

Arte strahlt am heutigen Sonntag ab 21:55 Uhr Norbert Buses Dokumentation „Enrico Caruso – Die ewige Stimme“ aus.

concerti-Tipp:

Enrico Caruso – Die ewige Stimme
So. 2.10.2022, 21:55 Uhr
Arte

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