Fieberhaft nach einer Möglichkeit suchend, seine künstlerischen Vorstellungen umsetzen zu können, besuchte Richard Wagner zwischen 1861 und 1872 ganze sieben Mal die Stadt Karlsruhe. Von ewigen Geldnöten geplagt, setzte Wagner auf Kontakte zu dem ortsansässigen Adel, komponierte kurzerhand ein Klavierwerk für die Fürstin Luise, die Frau des Großherzogs Friedrich I., und legte so den Grundstein für die langanhaltende Verbindung zur Stadt.
Langfristig mit Karlsruhe verbunden: Richard Wagner
Später plante Wagner die Uraufführung seines Musikdramas „Tristan und Isolde“ in Karlsruhe, scheiterte jedoch mehrfach, unter anderem an den Widerständen des örtlichen Theaterleiters Eduard Devrient.
Am Sonntag zeichnet das NDR-Fernsehen Wagners Reisen und Stationen in einem musikalischen Reiseführer nach.
concerti-Tipp:
Musikalischer Reiseführer: Wagner in Karlsruhe
So. 3.11.2019., 8:30 Uhr
NDR-Fernsehen