Zwischen der Geburt Peter Tschaikowskys 1840 und dem Todestag Josefs Suks 1935 vergehen keine hundert Jahre, und doch offenbart sich in dieser Epoche eine ausgedehnte musikalische Entwicklung. Eingeschlossen in dieser Zeitspanne sind auch die Lebensdaten des Schwiegervaters von Suk, Antonín Dvořák, einem weiteren Vertreter dieser so glanzvollen Epoche mittel- und osteuropäischer Klangkunst. Cristian Măcelaru und das WDR Sinfonieorchester spielten in der Kölner Philharmonie drei Werke dieser drei Komponisten, 3sat strahlt eine Aufzeichnung des Konzerts aus.
Den Anfang macht Josef Suks Fantasie für Violine und Orchester op. 24. Diese nach der Jahrhundertwende entstandene Komposition weist mit ihren rhapsodisch ineinander verketteten Themen, der sehnsüchtigen Harmonik und archaischen Rhythmik klar in die Moderne. Dazu gesellt sich Tschaikowskys Serenade b-Moll op. 26, ebenfalls für Violine und Klavier. Den Part der Solovioline übernimmt Julia Fischer. Als Abschluss folgt Dvořáks wuchtige und einprägsame Sinfonie Nr. 7 h-Moll.
concerti-Tipp
Cristian Măcelaru dirigiert Tschaikowsky und Dvořák
Sa., 16.3.2024, 20:15 Uhr
3sat