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TV-Tipp 5.4. arte Beethoven: Christus am Ölberge

Fast vergessen

Lange Zeit fristete Beethovens Oratorium „Christus am Ölberge“ ein Schattendasein. Im Jubiläumsjahr bringen es Sir Simon Rattle und das London Symphony Orchestra im Londoner Barbican Centre auf die Bühne.

vonJulia Hellmig,

Es ist Beethovens einziges Oratorium, und obwohl die Uraufführung ein Erfolg war, ist „Christus am Ölberg“ kaum bekannt. Am 5. April 1803, also vor genau 217 Jahren, wurde das Werk in Wien zum ersten Mal aufgeführt. Im Rahmen des Beethoven-Jahres 2020 bringen das London Symphony Orchestra und der London Symphony Choir unter der Leitung von Sir Simon Rattle das Oratorium im Londoner Barbican Centre auf die Bühne. Solisten sind Tenor Pavol Breslik, Sopranistin Elsa Dreisig sowie der Bass David Soar.

Christus am Ölberge: „Ein einzigartiges Werk“

Die Handlung beginnt im Garten Gethsemane kurz vor Jesus Verhaftung durch römische Soldaten. Jesus bittet seinen Vater, die Leidensstunden mögen „rasch wie die Wolken, die ein Sturmwind treibt“ vorübergehen. Die Jünger flehen währenddessen um Erbarmen. Petrus versucht noch, Jesus zu retten, wird aber von ihm daran gehindert. Als Jesus sich in sein Schicksal fügt, beschließt ein Chor der Engel das Werk. Für Sir Simon Rattle ist es ein „einzigartiges Werk voller Vielfalt“.

concerti-Tipp:

So. 5.4., 17:35 Uhr
Beethoven: Christus am Ölberge
Pavol Breslik (Tenor), Elsa Dreisig (Sopran), David Soar (Bass), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung)
Jetzt schon verfügbar in der arte Mediathek.

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