Auf einer abendlichen Tanzveranstaltung gibt sich der unglücklich verlobte Prinz Albrecht als einfacher Bauer aus, um der hübschen Winzerstochter Giselle den Hof zu machen. Des Nachts verlieben sich beide ineinander, doch der eifersüchtige Förster Hilarion, der selbst Gefühle für die junge Frau hegt, deckt den Schwindel auf – mit ungeahnten Folgen: Giselle verfällt in den Wahnsinn und tanzt sich in den Tod. Als sagenhafte Willis erwacht sie wieder und soll nun Albrecht richten. Ob die Liebe stärker ist?
Traditionelle Choreografie in neuem Gewand
Adolphe Adams 1841 am Pariser Théâtre de l’Académie Royale de Musique uraufgeführtes Ballett „Giselle“ hat sich rasch zu einem Fixpunkt im Repertoire des klassischen Tanztheaters entwickelt. Bereits zwei Jahre nach der Premiere tanzte der berühmte Choreograf Marius Petipa die Rolle des Albrecht und entwickelte später eine eigene, bis heute kanonische Lesart des Werks.
Am Amsterdamer Opernhaus haben sich Rachel Beaujean und Ricardo Bustamante Petipas klassischer Choreografie angenommen und dem zeitlosen Klassiker für das Dutch National Ballet neues Leben eingehaucht. In den tänzerischen Hauptrollen glänzen mit Olga Smirnova und Jacopo Tissi zwei Solisten aus dem Ensemble des Bolschoi-Theaters.
Arte zeigt heute Abend ab 22:50 Uhr eine Aufzeichnung aus Amsterdam.
concerti-Tipp:
Adam: Giselle
Dutch National Ballet, Ermanno Florio (Leitung), Marius Petipa, Rachel Beaujean & Ricardo Bustamente (Choreografie)
So. 15.12.2024, 22:50 Uhr
Arte
