Wie Felix Klieser auf die Idee gekommen ist, Horn zu spielen, weiß er heute nicht mehr. Dass es aber eine gute war, hat er jedem bewiesen. Auch das Bournemouth Symphony Orchestra hat sich nach mehreren wegen der Coronapandemie geplatzten Konzerten mit Klieser dazu entschlossen, ihn für zwei Spielzeiten als Artist in Residence ins südenglische Poole einzuladen. Er ist damit der erste deutsche Hornist, der von einem britischen Orchester in diese Position berufen wurde. „Das ist natürlich etwas Großartiges“, erzählt er in einer von Beatrix Conrad geführten Dokumentation.
In „Auf Tour mit Mozart“ begleitet die Regisseurin Klieser und das als Reiseorchester bekannte Bournemouth Symphony Orchestra auf einer Tournee durch Südengland. Im Gepäck haben die Musiker Mozarts viertes Hornkonzert in Es-Dur. Klieser begleiten die vier Hornkonzerte schon lange – mit neun Jahren hat er sie zum ersten Mal gehört. Dennoch hat er sich erst nach drei Studioalben gewagt, sie 2018 einzuspielen.
Felix Klieser steht in England nicht nur auf der Bühne
Die Dokumentation erzählt aber nicht nur von den gemeinsamen Proben und Auftritten der Musiker. Sie rückt auch Felix Kliesers Leidenschaft für schnelle Autos mit einem Kurzbesuch auf der Formel-1-Strecke in Silverstone in den Fokus und begleitet den Hornisten zu einem BBC-Interview in London und einem Schulbesuch in Plymouth.
Arte überträgt den Dokumentarfilm heute Nachmittag um 17:35 Uhr.
concerti-Tipp:
„Auf Tour mit Mozart“: Felix Klieser und das Bournemouth Symphony Orchestra
16.4.2023, 17:35 Uhr
Arte