Startseite » Nachrichten » Druckfrisch: die concerti Mai-Ausgabe!

concerti Mai-Ausgabe 2018

Druckfrisch: die concerti Mai-Ausgabe!

Freuen Sie sich auf unsere Mai-Ausgabe mit spannenden Interviews, interessanten Künstler- und Festivalporträts, neuen Opernkritiken und vielen Termintipps

vonGregor Burgenmeister,

Manchmal ist nicht der Weg, sondern das Umherschweifen das Ziel. David Aaron Carpenter ist der wandelnde Beweis dafür: Er gehört zu den wenigen Bratschisten, die nicht im Orchester, sondern als Solist eine internationale Karriere machen. Konzerte geben, reisen und natürlich üben, üben, üben: Beim Treffen mit concerti anlässlich seines neuen Albums „Motherland“ zählte er die üblichen Tätigkeiten als Musiker auf – und schob recht unverhofft die Frage hinterher: „Aber was mache ich mit dem Rest des Tages?“

Vielseitig interessiert

Diese Einstellung erklärt seine mannigfachen weiteren Tätigkeitsfelder: Der studierte Politikwissenschaftler sammelt Kunst und Instrumente und handelt auch mit ihnen, außerdem hat er ein glühendes Interesse an den unterschiedlichsten Kunstformen außerhalb der Musik. Die sei zwar „eine feine Sache“, so Carpenter. „Aber es gibt so viel mehr da draußen“.

Auch beim chinesischen Komponisten Tan Dun wiederum war es das – musikalische – Umherschweifen, das ihm eine spannende Uraufführung eingebracht hat, wie er erzählt: Nach dem Besuch von Bachs „Matthäus-Passion“ kam im Gespräch mit Bekannten die Frage auf, warum eigentlich noch niemand eine Passion über Buddha geschrieben habe.

Eine Passion über Buddha

Fünf Jahre nach diesem Gespräch wird Tan Dun nun die Uraufführung seiner „Buddha Passion“ im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele leiten. Was übrigens alte Höhlenmalereien mit diesem Werk zu tun haben und inwiefern sie die Geschichte der Orchestermusik um tausend Jahre nach vorne verschieben, lesen Sie in unserem Titelinterview.

Unserem „Blind gehört“ hat sich diesmal der israelische Dirigent Omer Meir Wellber gestellt: Noch ganze zwei Stunden bis zur Generalprobe von Giuseppe Verdis „Les vêpres siciliennes“, mit der er am Tag darauf Premiere an der Bayerischen Staatsoper feiern wird. Von Nervosität oder innerer Unruhe keine Spur. „Ich habe Zeit“, sagt er und nimmt einen Schluck Espresso.

concerti gibt es bequem im Jahresabo oder an einer unserer mehr als 1.000 Auslagestellen.

Auch interessant

Rezensionen

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!