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Münchner Stadtrat verlängert Gergievs Vertrag

Valery Gergiev bleibt Chefdirigent der Münchner Philharmoniker bis 2025

Der Münchner Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, den Vertrag mit dem amtierenden Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker Valery Gergiev um fünf Jahre zu verlängern

vonIrem Çatı,

Der russische Dirigent Valery Gergiev ist seit der Saison 2015/2016 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Heute hat der Münchner Stadtrat beschlossen, seinen Vertrag um weitere fünf Jahre bis zum Ende der Saison 2024/2015 zu verlängern.

Der Maestro dankte dem Stadtrat und dem Orchester zur Vertragsverlängerung. „In der Zusammenarbeit mit den Münchner Philharmonikern hat mich von Anfang an die enorme Wandelbarkeit im Spiel und das technische Niveau des Orchesters begeistert. Die Arbeit an unseren gemeinsamen Projekten erfüllt mich mit großer Freude.“

Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zeigte sich mit der Entscheidung zufrieden und bezeichnete die Vertragsverlängerung als Glücksfall: „Mit ihm hat die Stadt München einen Chefdirigenten, um den uns viele andere Orchester und weltweite Klassikmetropolen beneiden. Seine Arbeit am Pult der Münchner Philharmoniker wird das Orchester nun langfristig prägen.“

Vertragsunterzeichnung durch Oberbürgermeister Dieter Reiter und Valery Gergiev
Vertragsunterzeichnung durch Oberbürgermeister Dieter Reiter (l.) und Valery Gergiev (r.) © Landeshauptstadt München/Michael Nagy

Valery Gergiev steht für Kontinuität und Arbeit auf höchstem Niveau

Valery Gergiev arbeitet mittlerweile in der dritten Saison mit den Münchner Philharmonikern zusammen. In dieser Zeit hat er das Musikleben in der bayerischen Metropole deutlich mitgeprägt, insbesondere durch Projekte wie dem Festival „MPHIL 360°“, das sich fest im Kulturleben der Stadt München etabliert hat, oder mit CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels „MPHIL“. Tourneen führten den Maestro und das Orchester quer durch Europa, in die USA und nach Asien.

Der Dirigent ist auch für seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Mariinsky-Theater in Sankt Petersburg bekannt, das unter seiner Leitung zu einem der renommiertesten und bekanntesten Vertreter der russischen Kultur avancierte. Diese Kultur brachte er auch mit nach München, indem er verschiedene Aufführungen sinfonischer Zyklen von Strawinsky, Rachmaninow oder Schostakowitsch auf den Spielplan setzte.

Die Münchner Philharmoniker können seit ihrer Gründung 1893 auf eine Vielzahl hervorragender Dirigenten zurückblicken – unter ihnen Sergiu Celibidache, James Levine und Christian Thielemann. An Gergiev schätzen die Musiker vor allem die Kontinuität und die künstlerische Arbeit auf höchstem Niveau. „Die ganze Mehrheit des Orchesters hat sich die Fortführung der Zusammenarbeit mit Valery Gergiev gewünscht. Mit ihm erleben wir bei der Arbeit einen Partner, für den die gemeinsame Arbeit am Orchesterklang an oberster Stelle steht“, erklärt Matthias Ambrosius, Sprecher des Orchestervorstandes.

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