Am Mittwochabend wurde Plácido Domingo im Schiller Theater zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden ernannt. Im Anschluss an die Gala ehrten ihn Intendant Jürgen Flimm und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim anlässlich seines 50-jährigen Berlin-Jubiläums auf der Bühne.
Erfolgreich wie eh und je
Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass der damals 26-jährige Tenor zum ersten Mal in Berlin auftrat. An der Deutschen Oper feierte er als Riccardo in Verdis „Un ballo in maschera“ sofort einen Riesenerfolg. Gerne kehrte er immer wieder nach Berlin zurück, besonders an die Staatsoper: Dort trat er erstmals am 27. November 1993 mit einem Benefiz-Konzert unter der Leitung von Daniel Barenboim auf. 1996 war er zum ersten Mal szenisch auf der Staatsopernbühne als Siegmund in Harry Kupfers Inszenierung der „Walküre“ zu erleben. Im selben Jahr trat der Tenor als Dirigent ans Pult und leitete ein Konzert mit der Staatskapelle Berlin anlässlich des 50. Todestag seines Landsmannes Manuel de Falla. Ebenfalls an der Staatsoper trat Plácido Domingo 2009 in Verdis „Simon Boccanegra“ zum ersten Mal in einer Bariton-Rolle auf – ein Stimmfach, das dem Sänger wie auch seinem Publikum noch immer etwas Neues zu bieten hat.
Plácido Domingo in seiner Rolle als Simon Boccanegra an der Met Opera:
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