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Tabea Zimmermann beschenkt das Bundesjugendorchester

Spendensegen zum Jubiläum

Die Bratschistin Tabea Zimmermann überrascht das Bundesjugendorchester zum fünfzigjährigen Bestehen

vonJohann Buddecke,

Am gestrigen Abend überraschte die international renommierte Bratschistin Tabea Zimmermann während eines Kammerkonzerts im Beethoven-Haus Bonn ihre Zuschauer mit einer großzügigen Geste. Zu Beginn der zweiten Konzerthälfte richtete sich die Musikerin im ausverkauften „Kammermusiksaal Hermann J. Abs“ mit einer Ansprache an ihr Publikum, um dem Bundesjugendorchester (BJO) zum fünfzigjährigen Bestehen zu gratulieren. Zudem würdigte sie die Arbeit des Deutschen Musikrats, der als Träger des Jugendorchesters fungiert.

Ein Zeichen der Dankbarkeit

In ihrer Rede kündigte Zimmermann an, dem Nachwuchsorchester 5000 Euro als Geburtstagsgeschenk spenden zu wollen. Eine Geste der Dankbarkeit. „Ohne den Deutschen Musikrat würde ich heute nicht da stehen, wo ich bin. Für diese Förderung bin ich sehr dankbar. Unter anderem an das Bundesjugendorchester habe ich wunderbarste Erinnerungen.“ Die großzügige Spende Zimmermanns wurde zudem von den Vorstandskollegen des Beethoven-Hauses Malte Boecker, Philipp Klais, Michael Kranz, Hermann Neusser und Felix Wegeler um das Doppelte aufgestockt.

Zimmermann, heute Präsidentin des Beethoven-Hauses und künstlerische Leiterin der Beethoven-Woche, war selbst jahrelang Mitglied des Bundesjugendorchesters, das heute zu Deutschlands jüngsten Spitzenensembles zählt. Zudem wurde sie zu Beginn ihrer Karriere durch weitere Projekte des Deutschen Musikrats gefördert: Unter anderem war sie mehrfach Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und Stipendiatin der Künstlerliste.

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Der Geschäftsführer des Deutschen Musikrats, Stefan Piendl, zeigte sich nach dem Konzert über die Spende hocherfreut: „Wir danken Tabea Zimmermann, allen Spendern und dem Direktor des Beethoven-Hauses Malte Boecker sehr herzlich für diese besonders schöne Unterstützung. Wir als Deutscher Musikrat verstehen uns als starker Partner in und für die Beethovenstadt Bonn. Dies gilt auch für unser Bundesjugendorchester, das mit drei- bis vierjährlichen Konzerten in Bonn so präsent ist wie an keinem anderen Ort. Wir wünschen uns, dass es mit Unterstützung der Stadt auch in der neuen Beethovenhalle seiner Heimatstadt so treu bleiben kann.“

Bundesjugendorchester
Mitglieder des Bundesjugendorchesters 2018 bei einem Konzert in Bonn © Selina Pfruener

Und gleich über noch eine Spende können sich die Mitglieder des Nachwuchsorchesters freuen: Die Stiftung Bundesjugendorchester möchte die jungen Musikerinnen und Musiker zum fünfzigjährigen Jubiläum mit dem Kauf einer Konzertharfe fördern.

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