Grau ist alle Theorie, „grün des Lebens goldner Baum“, so sagte es schon Goethe. Und ganz in diesem Sinne arbeitet die Stadtteiloper Leipzig. Sie bietet nämlich Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die Oper als Kunstform nicht nur zu erleben, sondern sie auch selbst entstehen zu lassen – von der Entwicklung des Librettos und der Musik über die Gestaltung von Bühnenbild, Requisiten, Kostümen bis hin zu den sängerischen und darstellerischen Rollen. Unter der Anleitung von professionellen Künstlern kreiert der Nachwuchs über einen Zeitraum von fast drei Jahren ein eigenes Bühnenstück. Uraufgeführt wird dieses dann in der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig. In dem neuen Projekt „Ikarus und der Traum vom Fliehen“ geht es einerseits um die Überwindung der Schwerkraft, andererseits um unseren Umgang mit der Natur. In vier Variationen wird die Geschichte von Ikarus aus aktueller Sicht erzählt und angesichts des Klimawandels gefragt, was uns der antike Mythos heutzutage lehren könnte.
Stadtteiloper Leipzig: Ikarus und der Traum vom Fliehen
Ikarus in Zeiten des Klimawandels
In Leipzig katapultieren Kinder und Jugendliche den gestürzten Helden mit einer Oper in die Gegenwart.
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!