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PORTRÄT JEAN MULLER

Virtuoseste Musik-Geschichten

Chopin pur mit dem luxemburgischen Pianisten Jean Muller

vonKlemens Hippel,

Mit sieben Jahren durfte Jean Muller erstmals ein Werk uraufführen – bei seinem ersten öffentlichen Auftritt. Wenn der 1979 geborene luxemburgische Pianist, Sohn des bekannten Klavier-Professors Gary Muller, etwas anpackt, dann richtig! Mit 15 begann er seine internationale Ausbildung bei amerikanischen, deutschen, französischen und russischen Pianisten; durch den Kontrast der unterschiedlichen Ansätze und Schulen, so sagt der Pianist, finde man zum eigentlichen Wesen der Musik. Gelohnt hat sich diese spezielle Ausbildung ohne Zweifel: Bei gleich zwölf Klavier-Wettbewerben konnte Muller danach gewinnen, seit 2010 ist er selbst Professor am Luxemburger Konservatorium.

Ausschließlich Chopin

Auch für seine Tournee 2013 hat er sich wieder etwas ganz besonderes vorgenommen: Einerseits führt sie in einige der bedeutendsten Musiktempel der Welt: Carnegie Hall, die Salle Cortot und der Wiener Musikverein stehen unter anderem auf der Liste seiner Auftrittsorte. Andererseits präsentiert er ein außergewöhnliches Programm: Ausschließlich Werke Frédéric Chopins. Kein Wunder, schließlich gilt dem schon von Kindesbeinen an Mullers große Liebe. Er bewundere vor allem sein Vermögen, mit den Mitteln der Musik Geschichten zu erzählen, sagt der Pianist. Und die Verbindung aus virtuosem Anspruch und poetischer Klavierkunst ist es ja gerade auch, die sein eigenes Markenzeichen darstellt.

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