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CD-Rezension René Jacobs

Meisterwerk in meisterhaften Händen

Was wurde Pergolesi nicht schon alles zugeschrieben! Angesichts der wenigen überlieferten Werke des Komponisten gab es immer wieder Versuche, sein Oeuvre zu erweitern. Dieses Mal jedoch deutet alles darauf hin, dass wir es tatsächlich mit einem „neuen“ Pergolesi zu tun haben. Wie schon so oft erweist sich René Jacobs einmal mehr als Motor hinter einer…

vonMichael Blümke,

Was wurde Pergolesi nicht schon alles zugeschrieben! Angesichts der wenigen überlieferten Werke des Komponisten gab es immer wieder Versuche, sein Oeuvre zu erweitern. Dieses Mal jedoch deutet alles darauf hin, dass wir es tatsächlich mit einem „neuen“ Pergolesi zu tun haben. Wie schon so oft erweist sich René Jacobs einmal mehr als Motor hinter einer CD-Einspielung, die uns die Entdeckung eines veritablen Meisterwerks beschert. Als Oratorium aus sieben Kantaten mit je zwei Arien präsentieren sich Die sieben Worte Christi und halten für die vier Gesangssolisten so anspruchsvolle wie dankbare Aufgaben bereit. Konstantin Wolff, dem als Christus der Löwenanteil zufällt, sorgt wie seine exzellenten Kollegen Sophie Karthäuser, Christophe Dumaux und Julien Behr für eine affektreiche, ungeheuer expressive Gestaltung. Und die Akademie für Alte Musik Berlin ist ohnehin einfach göttlich.

Pergolesi:
Septem verba a Christo

Sophie Karthäuser (Sopran), Christophe Dumaux (Countertenor), Julien Behr (Tenor), Konstantin Wolff (Bassbariton), Akademie
für Alte Musik Berlin
René Jacobs (Leitung)
harmonia mundi

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