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Rezension Benedict Kloeckner – Dvořák: Cellokonzert

Kontrastreich

Ohne Sentimentalitäten und betont kammermusikalisch stemmt Benedict Kloeckner Antonín Dvořáks Cellokonzert.

vonChristoph Vratz,

Als „slawische Rhapsodie“ und zugleich als „Ode an die Wahrhaftigkeit des Lebens“ versteht Benedict Kloeckner seine jüngste Aufnahme mit dem Cellokonzert von Antonín Dvořák im Mittelpunkt. Daran schließen sich einige Bearbeitungen an, darunter als Schlusspunkt das Lied „Lasst mich allein in meinen Träumen“, das thematisch zum Cellokonzert zurückführt. Mit warmem, flexiblem Ton, im zweiten Satz erfreulicherweise ohne Sentimentalitäten, formt Klöckner gesangliche Linien und packt an den Schlüssel-Stellen energisch zu. Das Romanian Chamber Orchestra und Cristian Măcelaru sind umsichtige vor allem dynamisch sehr variable Begleiter. Einige lyrische und betont kammermusikalisch disponierte Stellen sind besonders herauszuheben. Mit Danae Dörken hat Kloeckner bereits ein erfolgreiches Album veröffentlicht. Hier finden sie wiederum zu einem mal energiegeladenen, mal sanft tänzerischen Duo zusammen.

Benedict Kloeckner
Benedict Kloeckner

Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Rondo g-Moll op. 94, Polonaise A-Dur u. a.

Benedict Kloeckner (Violoncello), Danae Dörken (Klavier), Romanian Chamber Orchestra, Cristian Măcelaru (Leitung)
Berlin Classics

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