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Rezension Christina Pluhar – Wonder Women

Trüffel im Repertoire

Mit Leidenschaft loten Theorbenspielerin Christina Pluhar und L’Arpeggiata die Musik von Komponistinnen des 17. Jahrhunderts aus.

vonChristoph Vratz,

„‚Wonder Women‘ ehrt die wundervollen Komponistinnen des 17. Jahrhunderts.“ So fasst Theorbenspielerin Christina Pluhar den Kontext ihres neuen Albums zusammen. Wie auch bei ihren Vorgänger-Alben, so handelt es sich auch diesmal um eine Repertoire-Wundertüte, deren Inhalt sich kaum blind vorhersagen ließe. Im Zentrum stehen Werke von Barbara Strozzi und Francesca Caccini. Hinzu kommen lateinamerikanische und italienische Melodien über Hexen, Heilige und Heldinnen. Pluhar und LʼArpeggiata erweisen sich einmal mehr als Repertoire-Trüffelsucher. Musikalisch loten sie die Facetten unterschiedlicher musikalischer Klang- und Sprachformen aus: von zärtlich bis rau, von leise bis leidenschaftlich. Über allem steht die Suche nach dem Verlauf von Melodien, die rhythmisch auf unterschiedliche Weise eingefangen werden. Freies Musizieren und klare Marschroute finden hier auf unaufdringliche Weise zueinander.

Christina Pluhar
Christina Pluhar

Wonder Women
Werke von Strozzi, Leonarda, Cazzati, Bembo, Caccini u. a.

Christina Pluhar (Theorbe), L’Arpeggiata
Erato

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