Norddeutsche Kantaten und Choralkonzerte des 17. Jahrhunderts präsentiert Dorothee Mields auf ihrem neuen Recital „Sacred Arias“. Neben gängigen Namen wie Tunder, Buxtehude und Bruhns sind darauf mit Christoph Bernhard und Johann Philipp Förtsch auch zwei unbekanntere Komponisten mit ihren Vertonungen des Psalms „Aus der Tiefe ruf ich“ vertreten. Diese frühbarocken Vokalwerke dienen nicht der Zurschaustellung vokaler Virtuosität (obwohl diese durchaus vorausgesetzt wird), sondern der Vermittlung von Gottergebenheit. Und dafür ist Dorothee Mields eine ideale und stilkundige Interpretin: Ihre reine, klare, geradezu keusche Stimme berührt durch ihre klangschöne Innigkeit, weist aber keine übermäßig persönliche Färbung auf und lenkt damit nicht von der geistlichen Botschaft ab. Engagiert unterstützt wird die Sopranistin vom Ensemble Concerto Melante, das auch drei Instrumentalstücke beisteuert.
CD-Rezension Dorothee Mields: Sacred Arias
Frühbarocke Vokalschätze
Mit ihrer virtuosen Stimme trifft Dorothee Mields den Kern der Arien: das Geistliche
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Die deutsche Sopranistin Dorothee Mields wurde 1971 in Gelsenkirchen geboren, studierte an der Hochschule für Künste Bremen und unterrichtet dort seit 2018 selbst. 2016 heiratete sie den Komponisten Aaron Andrew Hunt und lebt heute in Bremen. Neben ihrem Barockmusik-Schwerpunkt ist Mields auch…
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