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CD-Rezension David & Erik Desimpelaere – Smile

Ein Lächeln von Piano und Bass

Die Arrangements von David Desimpelaere flirten in ganz feinen und aparten Mischungsverhältnissen mit dem iberischen, amerikanischen oder rumänischen Kulturkreis

vonRoland H. Dippel,

Bei diesem groovigen und samtenen Crossover der am Flügel und am Kontrabass durch das frühe 20. Jahrhundert stromernden Brüder Desimpelaere darf Godfried Devreese (1893-1962) neben Manuel de Falla, Bela Bartók und George Gershwin nicht fehlen. Aus der Feder des für Belgien so wichtigen Paradekomponisten gibt es neben dem Arrangement der „Benvenuta Suite“ zum ersten Mal auf CD dessen „Lieder aus dem Ersten Weltkrieg“. Keine der ausgewählten Kompositionen hat einen heiteren Hintergrund. Dennoch zaubern David und Erik in dieser Auswahl, die in Charlie Chaplins für „Moderne Zeiten“ erfundener Melodie „Smile“ wohlig ausläuft, ein Lächeln in die Gemüter. Arrangements und Rundung der synkopischen Werke flirten in ganz feinen und aparten Mischungsverhältnissen mit dem iberischen, amerikanischen oder rumänischen Kulturkreis. Das atmet man am besten ein wie das Aroma eines hochwertigen Cognacs.

Smile
Devreese: Benvenuta Suite
Falla: Suite Populaire Espagnole
Devreese: Songs from the First World War
Bartók: Rumänische Volkstänze
Chaplin: Smile
Gershwin: Selection

David Desimpelaere (Klavier), Erik Desimpelaere (Kontrabass)
Dynamic

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