Genau zu seinem 70. Geburtstag, am 29. Juli 2016, ist die Zusammenstellung „Romantic Cello“ erschienen: Duos mit Meistercellist David Geringas und seiner Frau, der Pianistin Tatjana Geringas, 1993 aufgenommen. Beide Musiker prägte die russische Schule, beide waren stets emphatisch der Romantik verbunden. Aber, wie man sofort beim Hören merkt, niemals interessierte sie bloß nach außen getragenes Gefühl. Sie gehen bei ihrem Zusammenspiel in die Tiefe, in die feinen Strukturen, in die subtilen Emotionen. Schuberts Arpeggione-Sonate kommt deshalb zart, mit leichtem Herzen daher, aber nie leichtfertig. Und im elegischen Adagio wird eindrücklich deutlich, dass Schubert einer „lost generation“ angehörte. Bei den Bearbeitungen und Originalstücken von Schumann wird der Dialog zwischen Cello und Klavier noch inniger, es ergeben sich berührende instrumentale Dialoge, wie auch bei den Brahms-Liedern. Eine CD zum Verlieben.
CD-Rezension David Geringas
Geburtstagsgeschenk
Die CD zum runden Jubiläum präsentiert David Geringas als Erbe der russischen Schule und der Romantiker
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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