Neben kleineren erlesenen Werken vereint das Album des Cellisten David Stromberg zwei wahre Perlen der Cello-Literatur: Tschaikowskys Rokoko-Variationen und Schumanns Cellokonzert. Mit seinen Arrangements kreiert der Solist allerdings ein völlig neues Klangbild, das die bekannten Werke in glasklare, vielfarbig schillernde kammermusikalische Kostbarkeiten verwandelt, denen Strombergs beherztes, formfreudiges Spiel und das fein austarierte Philharmonische Bläserquintett Hamburg funkelnden Feinschliff verleihen. Auch wenn es anfangs schwer fallen mag, sich vom gewohnten Klangeindruck zu lösen – insbesondere das Werk Schumanns wird in der vorliegenden Version in einen Schwebezustand versetzt, der einen deutlichen Kontrapunkt zum streichergrundierten, elegischen Fließen des Originals bildet – lohnt es allemal, sich einzulassen auf dieses romantische Abenteuer ohne falsche Sentimentalität!
CD-Rezension David Stromberg
Glasklare Kostbarkeiten
Ein romantisches Abenteuer ohne falsche Sentimentalität: Cellist David Stromberg und das Philharmonische Bläserquintett Hamburg
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