„Voice of Hope“ heißt die erste, vor zwei Jahren erschienene CD der jungen, an der Stuttgarter Oper engagierten, südafrikanischen Sopranistin. Der Name war Programm. Vermarktet wurde der Weg der jungen, gutaussehenden Frau aus dem Township in die westlichen Kulturtempel. Musikalische Qualität war hier Nebensache. Das ist auf dem neuen, orchestral hervorragend begleiteten Arien-Album glücklicherweise anders. Die Stimme erscheint immer noch nicht ausgereift, das Vibrato etwa rutscht gelegentlich aus dem Fokus. Aber die individuelle Färbung ist stärker geworden und die direkte Haltung der Sängerin zu jedem einzelnen Opernevergreen vermittelt sich deutlich, auch wenn einigen Interpretationen noch etwas Tastendes anhaftet. Und bei dem zwischen die Mimis, Rusalkas und Susannas mit Spaß und Leidenschaft eingestreuten, gar nicht kitschig gesungenen La Paloma geht einem sogar für einen Moment das Herz auf.
CD-REZENSION PUMEZA MATSHIKIZA
Direkt ins Herz
Pumeza Matshikiza erfreut auf ihrer zweiten CD vor allem mit technisch sauberem Singen
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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