Aus Anlass von Richard Strauss‘ 150. Geburtstag im vergangenen Jahr hat Eric Schulz, der bereits preisgekrönte Porträts zu Karajan und Carlos Kleiber vorgelegt hat, einen Film gedreht, um der Frage nachzuspüren: Wer war dieser Strauss? Avantgardist, bürgerlicher Konservativer, genialischer Vollender? In knapp anderthalb Stunden beleuchtet der Film zahlreiche Facetten: Biographie, Werke, stilistische Mittel, historische Bedeutung und: Strauss als Dirigent. Geschickt verzahnt wird das Ganze unter anderem durch die sehr anschaulichen Werkbetrachtungen des Pianisten Stefan Mikisch, durch Aussagen von Brigitte Fassbaender und des Greifswalder Musikwissenschaftlers Walter Werbeck sowie durch Erinnerungen des letzten noch lebenden Enkels, Christian Strauss. Auch dank erstmals gezeigten Materials mit Strauss als Dirigent seiner eigenen olympischen Hymne 1936 ist dieser Film eine lohnende Hommage.
DVD-Rezension Eric Schulz
Anschaulich
Erfreulich unideologisch: In knapp anderthalb Stunden beleuchtet Eric Schulz zahlreiche Facetten von Richard Strauss
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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