Francesco Tristano hat ein Faible für die Kombination musikalisch ferner Welten. Was er auf dem Cover mit „bachCage“ bereits schriftlich andeutet, vollzieht er auch musikalisch: Er löst die Distanz zwischen Werken wie der Partita Nr. 1 B-Dur und Cages In a Landscape oder The Seasons auf. Zum einen, indem er Gemein-
samkeiten im musikalischen Gestus betont, zum anderen mit Hilfe behutsamer elektronischer Nachbearbeitung. Sein Bach ist schnell, schnörkellos, perkussiv, man möchte fast sagen: analytisch. Wobei diese Analyse durchaus Spaß macht, umso mehr, wenn man sich auf das gesamte Durchhören dieses Albums einlässt. Ansonsten ist die Magie von „bachCage“ schnell dahin.
CD-Rezension Francesco Tristano
Elektronische Analyse
Francesco Tristano hat ein Faible für die Kombination musikalisch ferner Welten. Was er auf dem Cover mit „bachCage“ bereits schriftlich andeutet, vollzieht er auch musikalisch: Er löst die Distanz zwischen Werken wie der Partita Nr. 1 B-Dur und Cages In a Landscape oder The Seasons auf. Zum einen, indem er Gemein-samkeiten im musikalischen Gestus betont,…
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Francesco Tristano begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Mit 13 gab er sein erstes Konzert mit eigenen Kompositionen. An der Juilliard School in New York absolvierte er als einer der letzten Studenten eine Masterclass bei der Bach-Legende Rosalyn Tureck. Francesco Tristano…
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