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Rezension Frank Peter Zimmermann – Strawinsky: Violinkonzert

Rundum gelungen

Frank Peter Zimmermann und die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša bilden eine ideale Allianz in Werken von Strawinsky, Bartók und Martinů.

vonChristoph Vratz,

Nach der Einspielung mit den beiden Violinkonzerten von Martinů finden Frank Peter Zimmermann, die Bamberger Symphoniker und Jakub Hrůša nun erneut zusammen, wobei Martinůs Musik als Bindeglied fungiert. Hier nun sind seine „Méditation“ und seine „Suite concertante“ zu hören, ebenso die beiden Rhapsodien von Béla Bartók sowie zu Beginn das Violinkonzert von Igor Strawinsky. Hier bereits zeigt sich, wie prächtig sich Orchester und Solist verstehen, wie genau sie aufeinander hören und reagieren, wie sie den Humor von Strawinskys Musik einfangen, ohne ihn ins Schaufenster zu stellen. Bei Bartók finden volksnahe Schlichtheit und kunstvolle Ausformung zu einer idealen Allianz. Akzente schieben sich nach vorn, ohne plakativ zu sein. Die knappen Steigerungen und Zurücknahmen wirken organisch. Wie arios Zimmermann und die Bamberger agieren, zeigt der langsame Satz bei Martinů. Rundum gelungen!

Starrummel ist ihm fremd: Geiger Frank Peter Zimmermann
Frank Peter Zimmermann

Strawinsky: Violinkonzert, Bartók: Rhapsodien Nr. 1 & 2, Martinů: Suite concertante & Méditation

Frank Peter Zimmermann (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung)
BIS

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