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Rezension Herbert Schuch – Brahms: Klavierkonzerte

Eindrucksvolle Neuaufnahme

Herbert Schuch und die Bochumer Symphoniker spielen Brahms‘ Klavierkonzerte auf Augenhöhe und mit bestechender Transparenz.

vonFrank Armbruster,

Auch wenn es viele gelungene Einspielungen der beiden Klavierkonzerte von Brahms gibt, ist diese neue ein Gewinn. Das liegt in erster Linie am Zusammenspiel von Solist und Orchester, das man selten in derart harmonischer Abstimmung hören kann wie auf diesen Liveaufnahmen aus dem Bochumer Konzertsaal. Herbert Schuch zeigt sich dabei als sensibler Virtuose, der wunderbar die Balance hält zwischen vollgriffiger Markanz und subtiler Klanglichkeit. Überhaupt agiert der Solist als primus inter pares: Das gilt für das dramatische, quasi-sinfonisch angelegte d-Moll-Konzert in gleichem Maße wie für das kammermusikalisch aufgelichtete zweite Konzert in B-Dur (dessen Cellosolo man selten derart inspiriert hören kann). Die von Tung-Chieh Chuang geleiteten Bochumer Symphoniker musizieren mit kompakter Transparenz. Eine eindrucksvolle Neuaufnahme, die durch einige ausgewählte Brahms’sche Klavierstücke noch eine hübsche Ergänzung erfährt.

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Herbert Schuch
Herbert Schuch

Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83, Intermezzi op. 117/1 & op. 118/2, Wiegenlied op. 49/5, Walzer op. 39/15 & Ungarischer Tanz Nr. 5

Herbert Schuch (Klavier), Gülru Ensari (Klavier), Bochumer Symphoniker, Tung-Chieh Chuang (Leitung)
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