Er ist 17 Jahre jung und spielt seinen Mozart mit unprätentiöser Selbstverständlichkeit: Jan Lisiecki, sein Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon ist noch frisch, legt sein Debüt-Album vor. Der polnisch-kanadische Pianist fühlt sich tief ein und erschließt sich die Klavierkonzerte Nr. 20 und 21 mit ehrlicher, ja ernsthafter Leichtigkeit. Ohne falsche Romantisierung oder Dramatisierung gestaltet er einen kristallinen und dennoch nicht kühlen Mozart. Delikat, geistvoll und souverän gibt er der Musik klare Konturen. Die lyrische Fantasie für das Andante des C-Dur-Konzerts und den Mut zur Ruhe wird Jan Lisiecki noch entwickeln. Die Frische des schlank und behände musizierenden und munter phrasierenden Symphonieorchesters des BR unter dem dirigierenden Pianisten Christian Zacharias harmoniert bestens mit der luziden Klanggebung dieses jugendlichen pianistischen Hoffnungsträgers.
CD-Rezension Jan Lisiecki
Ernsthafte Leichtigkeit
Er ist 17 Jahre jung und spielt seinen Mozart mit unprätentiöser Selbstverständlichkeit: Jan Lisiecki, sein Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon ist noch frisch, legt sein Debüt-Album vor. Der polnisch-kanadische Pianist fühlt sich tief ein und erschließt sich die Klavierkonzerte Nr. 20 und 21 mit ehrlicher, ja ernsthafter Leichtigkeit. Ohne falsche Romantisierung oder Dramatisierung gestaltet er…
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Jan Lisiecki kam am 23. März 1995 in Calgary, Kanada als Sohn polnischer Eltern zur Welt und studiert seit seinem fünften Lebensjahr Klavier am Mount Royal University Conservatory. Bereits mit 17 Jahren machte er sich einen Namen in der kanadischen und der…
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