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CD-Rezension Janine Jansen

Im Sog der neuen Töne

Neue Töne braucht die Klassik, will sie sich nicht in Aufgüssen vergangener Zeiten ergehen – nur welche? Die 33-jährige Dobrinka Tabakova hat sich reichlich Anregungen geholt: von den angloamerikanischen Minimalisten, aus osteuropäischer Folklore, Film und ganz viel Sprache, die weder die Schönheit der Harmonie scheut („Such different Paths“) noch die Reinheit der (A-Dur)Tonalität (Cellokonzert). Und…

vonChristoph Forsthoff,

Neue Töne braucht die Klassik, will sie sich nicht in Aufgüssen vergangener Zeiten ergehen – nur welche? Die 33-jährige Dobrinka Tabakova hat sich reichlich Anregungen geholt: von den angloamerikanischen Minimalisten, aus osteuropäischer Folklore, Film und ganz viel Sprache, die weder die Schönheit der Harmonie scheut („Such different Paths“) noch die Reinheit der (A-Dur)Tonalität (Cellokonzert). Und dabei stets eine feine Differenziertheit wahrt, so dass wir dem Jazz (!)-Mann Manfred Eicher nur gratulieren können, der Bulgarin bei seinem Label ECM gleich eine ganze Porträt-CD gewidmet zu haben. Dass für dieses Album neben Star-Geigerin Janine Jansen auch Maxim Rysanov oder Kristina Blaumane gewonnen wurden, zeugt von der Sogwirkung dieser ebenso packenden wie zerbrechlichen Musik.

Tabakova: Cellokonzert, Suiten, Trios und ein Septett
Kristina Blaumane (Violoncello), Janine Jansen (Violine), Max Rysanov (Bratsche) u.a.. ECM

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