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Rezension Javier Perianes – Ravel: Jeux de Miroirs

Meister der kleinen Gesten

Sowohl Javier Perianes als auch das Orchestre de Paris verfolgen einen ähnlichen Ansatz, der bei Ravel wunderbar zusammengeführt wird.

vonChristian Lahneck,

Die musikalischen Impressionisten feilten an ihren Klangnuancen bis in letzte Details. Daher gibt es einige Werke von Debussy und Ravel, die in gleich zwei Fassungen vorliegen: für Klavier und Orchester. Für den Hörer von heute ist es meist schwierig, beide Versionen nebeneinander zu erleben. Nun haben Pianist Javier Perianes und das Orchestre de Paris unter Josep Pons ein Album vorgelegt, auf der „Alborada del Gracioso“ und „Le Tombeau de Couperin“ in beiden Fassungen zu hören sind, ergänzt um Ravels G-Dur-Klavierkonzert. Perianes erweist sich als Meister der kleinen Gesten und Nuancen, er deutet diese Musik mit einer überlegten (und manchen Vergleichs-Einspielungen überlegenen) Differenziertheit. Sowohl Perianes als auch das Orchestre de Paris verfolgen einen ähnlichen Ansatz, der im Klavierkonzert wunderbar zusammengeführt wird. Eine Aufnahme voller Farben, ganz ohne kühle Berechnungen und Effekte.

Javier Perianes
Javier Perianes © Igor Studio

Jeux de Miroirs
Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Alborada del gracioso für Orchester, Alborada del gracioso für Klavier, Le Tombeau de Couperin-Suite für Orchester, Le Tombeau de Couperin für Klavier

Javier Perianes (Klavier), Orchestre de Paris, Josep Pons (Leitung)
harmonia mundi

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