Zurück zu den Wurzeln – oder auch: Warum nicht den größten Erfolg nochmal wiederholen? Ob letzteres so einfach ist, wird der Verkauf des Albums „Classic meets Cuba II“ zeigen, dass ersteres auch nach mehr als einem Jahrzehnt noch zu einer ebenso bezwingenden wie zwanglosen Synthese führen kann, lassen die Klazz Brothers und Cuba Percussion einmal mehr hören. Ihr Rezept hat dabei über die Jahre nichts an Frische verloren: Unverwüstliche Klassik-Hits von Dvořák, Bach oder Rachmaninow werden mit kubanischen Rhythmen aufgemischt. Gepflegt grundieren Congas & Co mit Off beats Populäres wie Beethovens Ode an die Freude oder Beethovens Mondscheinsonate, und dank der kammermusikalischen Arrangements von Pianist Bruno Böhmer Camacho gelingt tatsächlich vielerstücks eine ebenso witzige wie kluge Verjüngung. Und auch wenn sich die fünf Musiker live noch mehr Freiheiten zum Improvisieren nehmen, entfaltet sich doch manch sattsam bekannte Melodie hier mal frech, mal galant auf ganz neue Weise.
CD-Rezension: Klazz Brothers & Cuba Percussion
Classic meets Cuba reloaded
Klassik und Salsa? Ja, die Mischung funktioniert – frech und charmant sogar, wie die Ensembles Klazz Brothers und Cuba Percussion nun auf der Fortsetzung ihrer Classic meets Cuba-Expedition beweisen.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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