Höchst kurios mutet die Besetzungsliste des Trovatore der Ludwigsburger Festspiele 2009 an. Und genau so klingt das auf diesem Live-Mitschnitt festgehaltene Ergebnis auch. Simone Kermes assoziiert man nicht unbedingt mit Verdi. Auch von Herbert Lippert würde sicher kaum jemand einen Manrico erwarten. Ergänzt wird das Solistenquartett von einem lyrischen Bariton-Leichtgewicht und – sozusagen als einzige „richtige“ Besetzung – einem saftigen Mezzosopran. Dirigent Michael Hofstetter sprudelt nicht gerade vor italienischer Leidenschaft über, hält das Orchester vielmehr den Sängern zuliebe zurück. Wie gesagt: höchst kurios – und nicht wirklich wettbewerbsfähig.
CD-Rezension Michael Hofstetter
Kuriosität
Mit einer sehr unüblichen Solistenbesetzung ist diese Live-Aufnahme der Ludwigsburger Festspiele speziell
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„Nicht enden wollende Energie“
Raphaela Gromes hat mit dem Ukrainischen Nationalorchester Antonín Dvořáks Cellokonzert eingespielt – für die Cellistin in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Projekt.
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