Amor oriental ist der Titel dieser fiktiven Oper, die Musik aus Opern Händels mit orientalischen Sujets mit echter Musik aus dem osmanischen Kulturkreis verbindet und überblendet. So soll eine Verbindung von Orient und Okzident gesucht werden. Und auch wenn die Geschichte, die hier erzählt werden soll, eher unklar bleibt – die Musik ist gelungen. Denn die Alte-Musik-Spezialisten von l‘arte del mondo und das Istanbuler Ensemble Pera bilden tatsächlich ein gemeinsames Orchester, das zu interessanten Deutungen findet. Besonders beeindruckend ist das im kongenial verfremdeten Duett von „Derwisch“ und „Alcina“ nach Son nata a lagrimar aus Giulio Cesare.
CD-Rezension Ensemble l‘arte del mondo
Händel verfremdet
Amor oriental ist der Titel dieser fiktiven Oper, die Musik aus Opern Händels mit orientalischen Sujets mit echter Musik aus dem osmanischen Kulturkreis verbindet und überblendet. So soll eine Verbindung von Orient und Okzident gesucht werden. Und auch wenn die Geschichte, die hier erzählt werden soll, eher unklar bleibt – die Musik ist gelungen. Denn…
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Gegründet im Jahr 2004, ist das Originalklang-Orchester l’arte del mondo zum einen auf die Interpretation Alter Musik auf historischen Instrumenten spezialisiert, zum anderen reicht das Repertoire des Ensembles, das unter der künstlerischen Leitung von Werner Ehrhardt steht, bis hin zur zeitgenössischen Musik.
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