Zum Liszt-Jahr bringt Lise de la Salle ihre Sicht der Dinge zu Gehör. Die eigenwillige Auswahl zeigt die unterschiedlichen Facetten im Klavierwerk Liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. Auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin Liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen Klaviertondichtung Mazeppa und in der h-Moll-Ballade zeigt die junge französische Pianistin langen dramaturgischen Atem und hält die Spannung bis zum Schlussakkord. Dichte, differenzierte Klangflächen und auch Mut zu leisen Tönen machen die Produktion zu einer anregenden Entdeckungsreise.
CD-Rezension Lise de la Salle
Liszt durchdrungen
Zum Liszt-Jahr bringt Lise de la Salle ihre Sicht der Dinge zu Gehör. Die eigenwillige Auswahl zeigt die unterschiedlichen Facetten im Klavierwerk Liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. Auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin Liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen Klaviertondichtung Mazeppa und in der…
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Die französische Pianistin Lise de la Salle kam als Kind einer kunstaffinen Familie sehr früh in Kontakt mit bildender Kunst und Musik. Geboren 1988 im nordfranzösischen Cherbourg begann sie im Alter von nur vier Jahren mit dem Klavierunterricht und gab als Neunjährige…
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