Neue Folge im Endlos-Krimi: Sind Robert Schumanns letzte Werke seinem Wahnsinn geschuldet oder einfach nur schlecht? Kolja Blacher geigt sich hier souverän durch These und Antithese hindurch. Schumanns erst 1938 – 85 Jahre nach seiner Vollendung – uraufgeführtes Violinkonzert wird, unter kräftiger Mithilfe des Orchesters, als ein gespenstisch in die Zukunft weisendes Werk gedeutet. Das gilt jedenfalls für den motorisch bewegten, ratlos um sich selbst kreisenden Kopfsatz. Der freilich erst Raum schafft für wundersam stille, poetische Kontraste. Blachers Spiel enthüllt Tiefendimensionen, die man einer Virtuosennummer des 19. Jahrhunderts eigentlich kaum zutraut.
CD-Rezension Kolja Blacher – Schumann
Gespenstisch
Neue Folge im Endlos-Krimi: Sind Robert Schumanns letzte Werke seinem Wahnsinn geschuldet oder einfach nur schlecht? Kolja Blacher geigt sich hier souverän durch These und Antithese hindurch. Schumanns erst 1938 – 85 Jahre nach seiner Vollendung – uraufgeführtes Violinkonzert wird, unter kräftiger Mithilfe des Orchesters, als ein gespenstisch in die Zukunft weisendes Werk gedeutet. Das…
-
Als einige Mitglieder des Gustav Mahler Jugendorchesters die festgelegte Altersgrenze des Orchesters erreichten und dennoch weiter gemeinsam musizieren wollten, machten sie aus der Not eine Tugend und gründeten 1997 kurzerhand das heutige Mahler Chamber Orchestra. Dirigent Claudio Abbado, Gründer des Gustav Mahler…
Mehr auf dem Künstlerportal
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!