In seinem kurzen Leben hat Franz Schubert gut 20 Versuche im Musiktheater gestartet, alles ohne Erfolg. Wenn man sich die Ouvertüren seiner Opern anhört, verwundert das. Was da ertönt, ist mitreißend, dramatisch, geheimnisvoll und überaus farbenreich, Musik auf halbem Wege zwischen Haydn und Wagner. Der Dirigent Manfred Huss stellt auf der aktuellen Einspielung mit der Haydn Sinfonietta Wien jetzt 10 Opernouvertüren aus Schuberts Feder vor, aus Werken wie Des Teufels Lustschloss, Die Freunde von Salamanka und Fierabras. Gespielt wird historisch informiert mit entsprechendem Instrumentarium, was vor allem den Bläsereinsätzen mehr Kontur und Würze gibt. Glänzend gelingt es, den Ouvertüren packende Dramatik zu verleihen und klangliche Erlebnisräume zu eröffnen. Da hört man Leidenschaft, Kampf, Verzagtheit, Zauber und Triumph heraus, das ganze pralle Opernleben.
CD-Rezension Manfred Huss
Unbekannter Schubert
In seinem kurzen Leben hat Franz Schubert gut 20 Versuche im Musiktheater gestartet, alles ohne Erfolg. Wenn man sich die Ouvertüren seiner Opern anhört, verwundert das. Was da ertönt, ist mitreißend, dramatisch, geheimnisvoll und überaus farbenreich, Musik auf halbem Wege zwischen Haydn und Wagner. Der Dirigent Manfred Huss stellt auf der aktuellen Einspielung mit der…
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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