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Rezension Maurice Steger – A Tribute to Bach

Gelungen

In Personalunion als Solist und Dirigent verneigt sich Blockflötist Maurice Steger vor Großmeister Johann Sebastian Bach.

vonSabine Näher,

Wer Bach seinen Tribut zollen möchte, würde nicht unbedingt sofort an die Blockflöte als Soloinstrument denken. Doch was der hochvirtuose Maurice Steger, der neuerdings auch als Dirigent zu erleben ist, und das Baseler Barockorchester La Cetra hier entfalten an Spielfreude, Gestaltungskunst und Ausdrucksreichtum, ist wahrlich ein gelungener „Tribute to Bach“! Zudem belegt der umfangreiche Einführungstext des Booklets „Bachs außerordentlich hohe Wertschätzung für Instrumente der Blockflöten-Familie“. Doch dieser musikhistorischen Referenz bedarf es gar nicht: Wie packend und mitreißend hier aufgespielt wird, zieht jeden Hörer unweigerlich in den Bann. Und abgesehen davon, dass Uminstrumentierungen und Bearbeitungen in der Barockzeit ohnehin üblich waren, rechtfertigt sich solch erfülltes Musizieren allemal selbst.

Maurice Steger
Maurice Steger

A Tribute to Bach
J. S. Bach: Blockflötenkonzerte D-Dur BWV 1053 & F-Dur BWV 1057, Sonaten g-Moll BWV 1020 & E-Dur BWV 1035, Triosonate d-Moll BWV 527 & Ricercar à 6 aus „Das musikalische Opfer“

Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), Sebastian Wienand (Cembalo), La Cetra Barockorchester Basel
Berlin Classics

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