Keine Sorge: Hier handelt es sich nicht um eines jener oftmals gut gemeinten, doch im Ergebnis eher quälend-leidlichen Crossover-Alben. Denn für Jazz at Berlin Philharmonic hat der heilige Tempel der Klassik lediglich seinen Kammermusiksaal für die Jazz-Pianisten Iiro Rantala, Michael Wollny und Leszek Modzer geöffnet. Ein Experiment, das nach Fortsetzung verlangt, da waren sich nicht nur die Besucher der Premiere im Dezember 2012 einig, sondern dürften nun auch die CD-Hörer sein: Spielen da doch auf Flügel und Fender Rhodes drei ebenso begnadete Improvisatoren wie Virtuosen, denen Bach gleichermaßen vertraut ist wie Liszt und Corea. Mal allein, mal zu zweit oder auch im Trio lassen sie sich von der Klassik inspirieren und scheuen sich auch nicht, dem tödlich verunglückten Kollegen Esbjörn Svensson pianistische Tränen nachzuweinen. Crossover? Nein, schlicht eine Sternstunde des Piano Jazz.
CD-Rezension Iiro Rantala
Bach, der alte Jazzer
Keine Sorge: Hier handelt es sich nicht um eines jener oftmals gut gemeinten, doch im Ergebnis eher quälend-leidlichen Crossover-Alben. Denn für Jazz at Berlin Philharmonic hat der heilige Tempel der Klassik lediglich seinen Kammermusiksaal für die Jazz-Pianisten Iiro Rantala, Michael Wollny und Leszek Modzer geöffnet. Ein Experiment, das nach Fortsetzung verlangt, da waren sich nicht nur…
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Iiro Rantala ist Jazzpianist und -komponist mit besonderer Vorliebe für die klassische Musik. 1970 in Helsinki geboren, studierte er Jazzpiano an der Sibelius-Akademie in seiner Heimatstadt und wechselte anschließend für ein klassisches Klavierstudium an die Manhattan School of Music. Anschließend startete er…
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Klassisch ausgebildet, entschied sich der Pianist Michael Wollny schon während seines Studiums für den Jazz. 1978 in Schweinfurt geboren, begann er seinen musikalischen Werdegang an der Musikschule seiner Heimatstadt und nahm anschließend ein Klavierstudium am Hermann-Zilcher-Konservatorium in Würzburg auf. Im Jahr 1997…
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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