Ihrem vollauf gelungenen ersten Streich lassen Martin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie einen ebenso schönen zweiten folgen: Die neue Folge der Liszt-Orchesterwerke „im Originalklang“ präsentiert die Sinfonischen Dichtungen 1, 2 und 4: die Berg-Sinfonie, Orpheus und die die berühmten, von den Nazis als Erkennungsmelodie zur Wehrmachtsberichtserstattung missbrauchten Les Préludes. Auf historischem Instrumen-
tarium mit zum Teil noch aus Liszts Orchestern stammenden Blasinstrumenten klingen die oft als dickflüssig gescholtenen Werke transparent und klar, das Klangbild ist warm. Diese CD-Reihe entlarvt so manches Urteil über Liszt als voreilig.
CD-Rezension Martin Haselböck
Liszt im Originalklang
Mit ihrer Liszt-CD-Reihe präsentiert uns die Wiener Akademie neue Facetten des großen Komponisten
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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