Musik für Violine solo? Man kennt Bach, Ysaye, Bartok, Reger, dann hört’s auf. Umso willkommener, dass Rebekka Hartmann und ihr „Dramaturg“, der unermüdlich forschende Reinhard Goebel, nun weitere Werke dem Vergessen entreißen. Etwa die A-Dur-Suite des Geigenvirtuosen Johann Paul von Westhoff, der den jungen Bach sehr wahrscheinlich in Weimar in die Geheimnisse der Doppel- grifftechnik einwies. Oder die Sonate des Bachsöhne- Schülers Friedrich Wilhelm Rust, die Bach und Mozart zusammenführt. Die Münchner Geigerin widmet sich den Raritäten mit Hingabe, Leichtigkeit und schönem Ton, wozu auch ihre Amati und eine frühe Stradivari beitragen.
CD-Rezension Rebekka Hartmann
Wie alles begann
Auf dem Album Birth of the violin von Solo Musica spielt sie Werke von Westhoff, Biber, Pisendel, Geminiani, Matteis, Guillemain & Rust
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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