Mozart liebte Aloysia Weber, verehrte Josepha Weber, heiratete Konstanze Weber. Alle drei Mannheimer Schwestern waren Sängerinnen. Sabine Devieilhes zweite Solo-CD besteht aus Kompositionen, die ihnen jeweils persönlich gewidmet sind, wobei die Sopranistin nicht versucht, unterschiedliche Stimmcharaktere herzustellen. Vielmehr punktet sie mit großer Musikalität und einem Timbre von hohem Wiedererkennungswert. Eine luftige Aura verleiht ihrem typisch französisch trockenen Stimmkern große Sinnlichkeit, die sich auch im frischen, direkten Begleitspiel von Pygmalion unter Raphaël Pichon findet, die auch einige kurze Orchesterstücke beisteuern. Beeindruckend sind die Geläufigkeit von Devieilhes hoch gelagertem Sopran und ihre subtile Phrasierung, erwähnenswert die fein abschattierten Vokalfärbungen. Et incarnatus est aus der c-Moll-Messe etwa war so bewegend schön wohl selten zu hören.
CD-Rezension Sabine Devieilhe
Drei Schwestern
Eine echte Entdeckung: Die junge französische Sopranistin bezaubert mit einem ungewöhnlich zusammengestellten Mozart-Programm
The Weber Sisters
Sabine Devieilhe (Sopran)
Pygmalion
Raphaël Pichon (Leitung)
Erato
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Termine
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Fr, 13. Dezember 2024 20:00 Uhr
Elbphilharmonie, HamburgKonzert
Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45
Sabine Devieilhe (Sopran), Stéphane Degout (Bariton), Pygmalion, Raphaël Pichon (Leitung)
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Konzert
Sabine Devieilhe, Les Siècles, François-Xavier Roth
Boulez: Eclat-Multiples, Boulez: Pli selon pli
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Musiktheater
R. Strauss: Arabella
Wolfgang Bankl (Graf Waldner), Margaret Plummer (Adelaide), Camilly Nylund (Arabella), Sabine Devieilhe (Zdenka), Michael Volle (Mandryka), Michael Laurenz (Matteo), Christian Thielemann (Leitung), Sven-Eric Bechtolf (Regie)
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