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CD-Rezension Sebastian Knauer – Bach & Sons 2

Stilistischer Bogen

Das Album spannt den stilistischen Bogen von Vater Bach zu seinen Söhnen und zeigt beeindruckend, wie sehr diese den Stil des Vaters bereits weiterentwickelten

vonJohann Buddecke,

Dass für Sebastian Knauer bei der Interpretation barocker Cembalokonzerte nicht die Wahl des Instruments die zentrale Rolle spielt, sondern klar der Stil und die Spielweise, beweist er zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester auch auf der zweiten Bach & Sons Erscheinung. Sechs Jahre nach der Vorgänger-CD zeigt Knauer abermals, dass es möglich ist sich mit einem modernen Flügel klanglich dem Cembalo zu nähern. Somit frei von einem allzu romantisierenden Klavierspiel, spannt das Konzeptalbum den stilistischen Bogen vom Vater Johann Sebastian zu seinen Söhnen Johann Christian und Carl Philipp Emanuel und zeigt beeindruckend, wie sehr die Söhne den Stil des Vaters bereits weiterentwickelten. Mit dem Tripelkonzert für Flöte, Violine und Cembalo von Johann Sebastian Bach enthält die CD ein bisher selten aufgenommenes Werk, für das Knauer neben Philipp Jundt auch Daniel Hope als weiteren Solisten gewinnen konnte.

Bach & Sons 2
J. S. Bach: Klavierkonzerte BWV 1055 & 1056, Tripelkonzert BWV 1044
J. C. Bach: Klavierkonzert f-Moll
C. P. E. Bach: Klavierkonzert G-Dur Wq. 475

Sebastian Knauer (Klavier), Daniel Hope (Violine), Philipp Jundt (Flöte), Zürcher Kammerorchester
Berlin Classics

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