No games with names – und deshalb verkneifen wir uns auch an dieser Stelle jede weitere Anmerkung zu der Frage, ob Fortunato Chelleri ein Glückspilz ist, dass sich Sol Gabetta seiner angenommen hat. Immerhin war der Komponist bis dato bestenfalls einer Handvoll Barockliebhabern ein Begriff – und es wäre wohl auch weiterhin dabei geblieben, hätte die Starcellistin nun nicht im Rahmen ihres erneut in die Verlängerung gegangenen Vivaldi-Projektes sein Cellokonzert ausgegraben. Was sich durchaus hübsch macht im Kreise der Werke seines berühmten Zeitgenossen wie auch der ähnlich unbekannten Kollegen Andrea Zani und Giovanni Platti: Schlank der Ton, beherzt der Strich, das Musizieren ebenso unprätentiös wie beredsam – ja, die Argentinierin wie auch die Capella Gabetta unter ihrem Bruder Andres beherrschen nicht nur die Bogentechniken des Barock. Chelleri kann sich wirklich glücklich schätzen.
CD-Rezension Sol Gabetta
Auf Entdeckungstour
Neben Vivaldis Cellokonzerten hat Sol Gabetta mit der Capella Gabetta auch die von Platti, Chelleri & Zani eingespielt, geleitet von Andrés Gabetta
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Schon in ihrer frühsten Kindheit bemerkten ihre Eltern ihr musikalisches Talent, woraufhin Sol Gabetta mit dem Cellounterricht begann. 1981 im argentinischen Villa María geboren, erhielt sie bereits im Alter von nur zehn Jahren zahlreiche musikalische Auszeichnungen, sodass sie von 1992 bis 1994…
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